Übersicht

Aknenarben

Akne ist eine Hautkrankheit, die zu den weltweit am häufigsten vorkommenden Hauterkrankungen zählt und verstärkt während der Pubertät auftritt. Aber auch im Erwachsenenalter kann Akne auftreten. Ursache ist in der Regel ein sich verändernder Hormonhaushalt, der zur übermäßigen Produktion von Talg führt. Dadurch verstopfen die Talgdrüsen, der Talg kann nicht mehr abfließen und es kommt Mitessern und Pickeln. Dabei bildet sich die unreine und entzündliche Haut besonders häufig auf der Stirn, dem Kinn und der Nase. Allerdings sind auch oft die Wangen, das Dekolleté oder der Rücken betroffen. In schweren Fällen können nach dem Abheilen der Entzündungen zurückbleiben. Das kann für die Betroffenen zu starken psychischen Belastungen und zum Verlust des Selbstwertgefühls führen. Deshalb gibt es in der ästhetischen Dermatologie verschiedene Möglichkeiten, Aknenarben zu behandeln und den Betroffenen so wieder mehr Lebensfreude zurückzugeben. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören die Therapie mit Hyaluronsäure oder PRP-Eigenblut oder auch das Microneedling.

Behandlungsablauf

Vorgespräch

Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor und sprechen Sie offen über Ihre Wünsche und Erwartungen.

Bestimmung der Behandlung

Vor jeder Erstbehandlung wird ein Anamnese-Fragebogen ausgefüllt. Damit können mögliche Risiken erkannt und vorgebeugt werden.

Behandlung

Durchführung der notwendigen technischen und medizinischen Behandlung

Kontrolle

Nach etwa 2-4 Wochen kann bei Bedarf eine Folgebehandlung durchgeführt werden.

Behandlung von Aknenarben mit Microneedling

Das sogenannte Microneedling gehört zu den erfolgreichen Behandlungsmöglichkeiten bei Aknenarben. Dabei kommen unzählige feine, kleine Nadeln, die sogenannten Micronadeln, zum Einsatz. Die Nadeln haben je nach Schwere der Hautschädigung durch die Akne eine Länge von etwa 0,5 bis 2 Millimeter und sind auf einem Dermaroller angebracht. Nachdem die Haut gründlich gereinigt wurde, wird in der Regel eine lokalanästhetische Creme aufgetragen, um die Behandlung möglichst schmerzfrei zu machen. Dann fährt der Dermatologe mit dem Dermaroller mehrmals über die zu behandelnden Regionen. Die Mikronadeln verletzen dabei die obersten Hautschichten. Es kommt zu winzigen Blutungen. Durch die Verletzungen der Hautschichten aktiviert der Körper den Selbstheilungsprozess. Dabei werden die verletzten und abgestorbenen Hautzellen abtransportiert und neues, gesundes Gewebe gebildet. Im Zuge dieser Hauterneuerung werden die Narben sichtbar reduziert oder verschwinden sogar ganz. Dermatologie Wien

Behandlung von Aknenarben mit der PRP-Eigenblut Therapie

Bei der Behandlung von Aknenarben kommt häufig auch die sogenannte PRP Therapie zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine Therapie mit dem Eigenblut des Patienten. PRP ist die Abkürzung für den englischen Begriff „Platelet Rich Plasma“ oder auf deutsch „plättchenreiches Blutplasma“. Hierbei wird dem Patienten zunächst etwas Blut abgenommen. Dieses Blut wird dann in einer Zentrifuge aufbereitet, so dass sich die Blutplättchen absetzen und von den restlichen Bestandteilen des Bluts getrennt werden können. Anschließend wird das PRP in die Regionen injiziert, in denen die Aknenarben auftreten. Zuvor kann noch eine lokalanästhetische

Behandlung von Aknenarben mit Hyaluronsäure

Akne hinterlässt häufig großflächige Vernarbungen auf der Haut. In diesen Bereichen ist das Bindegewebe der Haut eher fest und die Haut somit wenig elastisch und wenig geschmeidig. Die Behandlung mit Hyaluronsäure kann hier helfen, die geschädigte Haut zu regenerieren und das Hautbild zu verbessern. Dazu wird die Hyaluronsäure in die oberen Hautschichten injiziert. Das Hyaluron sorgt dafür, dass das vernarbte Gewebe gelockert wird und wieder mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die vermehrte Aufnahme von Feuchtigkeit sorgt dann dafür, dass sich wieder verstärkt Kollagen bilden kann und die Zellerneuerung angeregt wird. Somit regt die Behandlung mit Hyaluronsäure den Selbstheilungsprozess der Haut an. Die Haut kann sich regenerieren und das Hautbild verbessert sich.

Vorher / Nachher

FAQs

Grundsätzlich gilt die PRP Therapie als besonders gut verträglich, da hierbei ausschließlich körpereigene Substanzen verwendet werden. Dementsprechend gering sind in der Regel die Abwehrreaktionen des Körpers. Trotzdem können in den ersten Tagen nach der Behandlungen Rötungen in den behandelten Regionen auftreten. Bis sich die Haut von der Behandlung regeneriert hat, sollte auf reizende Aktivitäten wie Sonnenbaden und Solarium, sowie Saunabesuche verzichtet werden.

Aufgrund ihrer hohen Verträglichkeit und der ausschließlichen Verwendung von körpereigenen Substanzen ist die Therapie mit Eigenblut für eine Vielzahl von Menschen geeignet. Allerdings kann es Vorerkrankungen geben, die dazu führen können, dass eine Therapie nicht in Frage kommt. Dazu können zum Beispiel Gerinnungs- und Durchblutungsstörungen oder auch die Bluterkrankung führen. Hier sollte der behandelnde Dermatologe den Einzelfall vorab genau prüfen und dann eine Empfehlung abgeben und gegebenenfalls eine Alternativ-Therapie vorschlagen.

Eine Botox Behandlung an sich ist durchaus dazu geeignet, um die Zeichen der Zeit bis zu einem gewissen Punkt aufzuhalten und sogar ein wenig zurückzudrehen. Allerdings muss man sich auch hier immer wieder fragen, wo die Grenzen sind. Der maskenhafte Effekt wird in der Regel von einer übermäßig häufigen Botox Behandlung über einen längeren Zeitraum hervorgerufen. In der Richtigen Dosis eingesetzt, bleibt die Mimik allerdings durchaus erhalten und verlangsamt die optischen Auswirkungen des Alterungsprozesses.

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