Übersicht

Behandlungen mit Botox, auch Botulinumtoxin genannt, sind ein bewährtes Mittel in der ästhetischen Medizin. Hauptsächlich wird es zur optischen Hautverjüngung eingesetzt. Auch bei übermäßigem Schwitzen, Migräne oder Spannungskopfschmerzen kommt Botox erfolgreich zum Einsatz. Dabei handelt es sich um ein spezielles Eiweiß, das gezielt bestimmte Muskelpartien entspannt. Der Wirkstoff zählt zu den am besten erforschten weltweit und gilt als besonders zuverlässig und wirksam.

 

Behandlungsablauf

Botox Behandlungsablauf

Vorgespräch

Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor und sprechen Sie offen über Ihre Wünsche und Erwartungen.

Bestimmung der Behandlung

Vor jeder Erstbehandlung wird ein Anamnese-Fragebogen ausgefüllt. Damit können mögliche Risiken erkannt und vorgebeugt werden.

Behandlung

Durchführung der notwendigen technischen und medizinischen Behandlung

Kontrolle

Nach etwa 2-4 Wochen kann bei Bedarf eine Folgebehandlung durchgeführt werden.

Behandlungen bei mimischen Falten

Während wir Lachfalten meist als sympathisch empfinden und mit einer positiven Lebenseinstellung verbinden, würden wir Mimikfalten – wie Stirn-, Zornesfalten oder Krähenfüße – häufig lieber loswerden. Eine Botox-Behandlung kann dabei helfen. Das Protein reduziert gezielt Muskelkontraktionen, wodurch sich die Muskulatur entspannt. So kann sich die Haut glätten, Falten werden langfristig gemindert und ihrer Neubildung wird vorgebeugt.

 

Bei der Behandlung wird das Präparat mit einer besonders feinen Injektionsnadel direkt in den betroffenen Muskel injiziert. Durch die feine Nadel sind die Schmerzen minimal, und der Patient kann im Anschluss direkt in den Alltag zurückkehren. Bis sich die volle Wirkung von Botulinumtoxin entfaltet, vergehen etwa 14 Tage. Danach können bei Bedarf Korrekturen vorgenommen werden. Die Wirkung hält in der Regel etwa drei bis sechs Monate an.

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Behandlungen bei übermäßigem Schwitzen

Unser Alltag ist oft davon geprägt, bei anderen einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Eine übermäßige, scheinbar grundlose Schweißproduktion – medizinisch als Hyperhidrose bezeichnet – wird jedoch häufig mit Stress, mangelnder Fitness oder sogar unzureichender Hygiene assoziiert. Dabei handelt es sich um ein medizinisches Problem, das meist nur mit gezielter Behandlung kontrolliert werden kann. Besonders häufig tritt Hyperhidrose im Achselbereich auf, sie kann jedoch auch das Gesicht, die Hände oder Füße betreffen.

Je nach Ausprägung kann Hyperhidrose den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen. Viele Menschen fühlen sich durch das ständige Schwitzen in ihren Aktivitäten eingeschränkt. Die Erkrankung kann nicht nur körperlich, sondern auch emotional, sozial und psychisch sehr belastend sein – mit erheblichen Auswirkungen auf die Lebensqualität.

Trotz des hohen Leidensdrucks vermeiden es viele Betroffene aus Scham, über ihr Problem zu sprechen oder ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dabei ist Hyperhidrose in der Regel gut behandelbar. Eine gezielte Therapie kann die Beschwerden deutlich lindern, das Selbstbewusstsein stärken und das Wohlbefinden rasch verbessern.

 

Eine bewährte Methode zur Behandlung ist die Injektion von Botulinumtoxin (Botox). Mit einer feinen Nadel wird der Wirkstoff direkt unter die Haut in die betroffenen Areale injiziert. Dort hemmt er vorübergehend die Aktivität der Schweißdrüsen, wodurch die Schweißproduktion stark reduziert wird. Die Wirkung hält in der Regel drei bis sechs Monate an.

Vorher / Nachher

FAQs

Bei der Botox-Behandlung wird in der Regel der Wirkstoff Botulinumtoxin A eingesetzt. Seine Wirksamkeit ist hervorragend erforscht und durch zahlreiche Studien belegt. Auch bei wiederholter Anwendung zeigt sich, dass keine erhöhte Gefahr für Nebenwirkungen oder Risiken besteht.

Wie der Name Botulinumtoxin bereits vermuten lässt, handelt es sich bei dem Wirkstoff tatsächlich um ein Toxin. Entscheidend ist jedoch die Dosis. In der bei einer Botox-Behandlung eingesetzten Menge gilt der Wirkstoff als äußerst sicher. In der Nervenheilkunde werden zum Beispiel häufig deutlich höhere Dosierungen verwendet als in der ästhetischen Medizin.

Eine Botox-Behandlung eignet sich durchaus dazu, die Zeichen der Zeit bis zu einem gewissen Grad aufzuhalten oder sogar leicht zurückzudrehen. Dennoch sollte man sich stets bewusst sein, wo die Grenzen liegen. Ein maskenhafter Gesichtsausdruck entsteht meist erst durch eine zu häufige oder überdosierte Anwendung über einen längeren Zeitraum. Wird Botox hingegen in der richtigen Dosis eingesetzt, bleibt die natürliche Mimik erhalten und die sichtbaren Auswirkungen des Alterungsprozesses können wirksam verlangsamt werden.

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