Übersicht
Durch unerwünschte Rötungen und Gefäßerweiterungen kann das Hautbild sehr unruhig wirken und optisch an Frische verlieren. Mithilfe eines Gefäßlasers können solche Veränderungen nachhaltig behandelt werden. Die betroffenen Hautstellen zeichnen sich in der Regel durch eine hellrote bis dunkelblaue Färbung aus und spiegeln das gesamte Farbspektrum des Blutes wider.
Wird das betroffene Gewebe mit dem Laser behandelt, absorbieren die roten Blutplättchen den energiereichen Laserstrahl. Der gebündelte, intensive Lichtstrahl erzeugt dabei Wärme, die die roten Blutplättchen erhitzt. Je nach verwendetem Lasertyp werden die betroffenen Gefäße entweder durch Hitze verschlossen oder direkt zerstört.
Beim Verschluss verkleben die Gefäßwände und das Gefäß wird funktionslos, ohne umliegendes Gewebe zu schädigen. Bei der Zerstörung gerinnt das Blut im Gefäß, was den Blutfluss stoppt. Die verbliebenen Gefäßreste werden anschließend vom Körper abgebaut.
Behandlungsablauf
Vorgespräch
Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor und sprechen Sie offen über Ihre Wünsche und Erwartungen.
Bestimmung der Behandlung
Vor jeder Erstbehandlung wird ein Anamnese-Fragebogen ausgefüllt. Damit können mögliche Risiken erkannt und vorgebeugt werden.
Behandlung
Durchführung der notwendigen technischen und medizinischen Behandlung
Kontrolle
Nach etwa 2-4 Wochen kann bei Bedarf eine Folgebehandlung durchgeführt werden.
Welche Hautveränderungen können mit einem Gefäßlaser behandelt werden
Mit der Gefäßlaser-Therapie werden hauptsächlich Hautveränderungen behandelt, die durch die Farbe des Blutes sichtbar werden. Diese Veränderungen sprechen in der Regel gut auf die Laserbehandlung an. Allerdings bedeutet das nicht, dass grundsätzlich alle rötlichen Hautveränderungen mit einem Laser behandelbar sind.
Ein Gefäßlaser kann in der Regel zur Behandlung von Feuermalen, Blutschwämmen, erweiterten Äderchen, Couperose, Besenreisern, Spider Naevi, Rosazea und Angiofibromen eingesetzt werden. Dabei kommen je nach Befund unterschiedliche Verfahren und teilweise auch verschiedene Lasertypen zum Einsatz.
Rund um die Behandlung mit dem Gefäßlaser
Die Vorbereitung auf eine Behandlung mit dem Gefäßlaser beginnt bereits mindestens zwei Wochen vor dem eigentlichen Termin. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sollte die Haut konsequent vor UV-Strahlung – sei es durch Sonnenbaden oder Solariumbesuche – geschützt werden. Zusätzlich kann es hilfreich sein, die Haut mit einem starken Sonnenschutz (LSF 50+) zu pflegen, um einer Überpigmentierung nach der Behandlung vorzubeugen.
Direkt vor der Behandlung wird eine Creme zur lokalen Betäubung aufgetragen, um die Schmerzen auf ein Minimum zu reduzieren. Während der Behandlung wird die betroffene Hautpartie mit einem speziellen Gel gekühlt, um das mögliche Brennen durch den Laser zu lindern.
Nach der Behandlung ist die Haut für einige Stunden gerötet. Es können sich feine Krusten bilden, die sich nach wenigen Tagen von selbst lösen. Für mindestens drei Monate nach der Behandlung sollte die Haut vor direkter UV-Strahlung geschützt werden. Sowohl Sonnenbäder als auch Solariumbesuche sind zu vermeiden. Bei Aufenthalten im Freien sollte ein Lichtschutz mit Faktor 50+ aufgetragen werden, um Pigmentstörungen zu verhindern. Daher sind Laserbehandlungen in der Regel eher in den Herbst- und Wintermonaten zu empfehlen. Etwa eine Woche lang nach der Behandlung sollte außerdem auf übermäßige Hitze – etwa durch heiße Bäder oder Saunabesuche – verzichtet werden.
Je nach Ausprägung kann die Erkrankung Hyperhidrose für Betroffene sehr belastend sein und zu erheblichen Einschränkungen im Alltag führen. Sie kann sowohl psychische als auch körperliche, soziale und emotionale Probleme verursachen und die Lebensqualität stark beeinträchtigen.
Trotz des hohen Leidensdrucks scheuen sich viele Betroffene aus Scham, über ihr Problem zu sprechen oder ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dabei ist Hyperhidrose eine medizinisch behandelbare Erkrankung, deren Symptome sich häufig gut therapieren lassen – mit deutlicher Verbesserung der Lebensqualität und des Selbstwertgefühls.
Bei der Botox-Behandlung wird das Botulinumtoxin mit einer feinen Injektionsnadel direkt in die betroffenen Hautareale injiziert. Dadurch wird die Aktivität der Schweißdrüsen vorübergehend gehemmt, und die Schweißproduktion nimmt deutlich ab. Die Wirkung hält in der Regel etwa drei bis sechs Monate an.
FAQs
Nach der Laserbehandlung können sich Blasen oder Krusten bilden. Diese heilen jedoch in der Regel schnell ab.
Um Pigmentstörungen zu vermeiden, sollte die Haut im Anschluss an die Behandlung für einige Wochen konsequent vor UV-Licht geschützt werden. Dazu gehören der Verzicht auf Solariumbesuche und Sonnenbaden sowie die Anwendung einer Creme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor.
Da das gebündelte Licht des Lasers hauptsächlich von den roten Farbstoffen im Blut absorbiert wird und nicht vom gesamten Gewebe, ist die Behandlung relativ schmerzfrei. Es kann zwar zu einem leichten Zwicken oder verstärkten Wärmegefühl kommen, doch durch den Einsatz einer lokal angewandten Betäubungscreme werden diese Symptome in der Regel kaum noch wahrgenommen. Zusätzlich kann auch mit kühlenden Gels gearbeitet werden, um die Erwärmung durch den Laser zu lindern.
In den meisten Fällen ist eine Behandlung völlig ausreichend. Lediglich bei sehr stark ausgeprägten Veränderungen oder großflächigen Rötungen können mehrere Sitzungen nötig sein. Dabei wird ein Abstand von etwa vier bis sechs Wochen zwischen den Behandlungen empfohlen, um der Haut Zeit zur Regeneration und zum Abbau der bereits zerstörten Gefäße zu geben. Über die Jahre hinweg kann es zu einer erneuten Erweiterung der Äderchen kommen, weshalb nach einigen Jahren eine Folgebehandlung erforderlich sein kann.