Übersicht

Lippen aufspritzen und Lippenvergrößerung mit Hyaluronsäure

Unsere Lippen haben großen Einfluss darauf, wie wir von anderen wahrgenommen werden. Viele wünschen sich vollere, konturierte Lippen – doch nicht jede Lippenform entspricht diesem Ideal. Manche Lippen sind von Natur aus schmal, asymmetrisch oder verlieren im Laufe der Zeit an Spannkraft und Volumen. Der natürliche Alterungsprozess spielt dabei eine zentrale Rolle: Mit zunehmendem Alter produziert der Körper weniger Hyaluronsäure – eine Substanz, die für die Feuchtigkeitsbindung und Elastizität der Haut entscheidend ist. Sinkt der Hyaluronspiegel, verliert die Haut an Feuchtigkeit und Spannkraft. In der Folge erscheinen die Lippen schmaler, flacher und der Abstand zwischen Lippen und Nase kann sich vergrößern.

Eine sanfte Korrektur mit Hyaluronsäure kann in solchen Fällen helfen, das Lippenvolumen wiederherzustellen oder gezielt aufzubauen. Die Lippen wirken dadurch voller, definierter und elastischer. Gleichzeitig lassen sich feine Linien und Fältchen um den Mund herum sichtbar glätten.

Behandlungsablauf

Vorgespräch

Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor und sprechen Sie offen über Ihre Wünsche und Erwartungen.

Bestimmung der Behandlung

Vor jeder Erstbehandlung wird ein Anamnese-Fragebogen ausgefüllt. Damit können mögliche Risiken erkannt und vorgebeugt werden.

Behandlung

Durchführung der notwendigen technischen und medizinischen Behandlung

Kontrolle

Nach etwa 2-4 Wochen kann bei Bedarf eine Folgebehandlung durchgeführt werden.

Die Behandlung der Lippen mit Hyaluronsäure

Bei der Behandlung mit Hyaluronsäure werden die Lippen mit kleinen Mengen des Wirkstoffs aufgespritzt. So erhalten die Lippen zusätzliches Volumen, wirken optisch vergrößert und die Konturen werden klarer.

Auch verlorenes Volumen durch den natürlichen Alterungsprozess kann so zurückgegeben werden. Die Zugabe von Hyaluronsäure hilft dem Gewebe, mehr Feuchtigkeit zu speichern, wodurch die Lippen praller und frischer wirken.

Asymmetrien lassen sich durch die gezielte Injektion von Hyaluronsäure korrigieren. Dabei wird der Wirkstoff punktgenau injiziert, um Ungleichheiten auszugleichen und den Lippen ein harmonischeres und symmetrischeres Aussehen zu verleihen.

Die Behandlung hebt die natürliche Form der Lippen hervor und rückt ihre natürliche Schönheit in den Fokus. Als minimal-invasiver Eingriff verursacht sie in der Regel keine Ausfallzeiten. Nach der Behandlung können jedoch leichte Schwellungen und Blutergüsse auftreten. Die Behandlung selbst ist nahezu schmerzfrei.

Da Hyaluronsäure vom Körper abgebaut wird, hält der Effekt etwa sechs bis acht Monate an, danach sollte die Behandlung aufgefrischt werden.

Welche Nebenwirkungen können nach der Lippenkorrektur mit Hyaluronsäure auftreten?

Da die Behandlung mit Hyaluronsäure ein minimal-invasiver Eingriff ist, sind die Risiken vergleichsweise gering. Hyaluron ist zudem ein natürlicher Bestandteil des körpereigenen Gewebes, weshalb die Verträglichkeit in der Regel sehr gut ist.

Nach der Behandlung kann es dennoch zu Schwellungen der Lippen kommen, die am Tag nach dem Eingriff am stärksten ausgeprägt sind und danach wieder zurückgehen. Auch Blutergüsse an den Einstichstellen sind möglich, verschwinden aber meist innerhalb weniger Tage von selbst.

Um den Heilungsprozess zu unterstützen, sollte in den ersten zwei Tagen nach der Behandlung auf körperliche Anstrengung, Sport, Alkohol, Sauna sowie auf blutverdünnende Medikamente wie Ibuprofen oder Aspirin verzichtet werden.

Vorher / Nachher

FAQs

 

Grundsätzlich kommt die Therapie für viele Menschen in Frage. Allerdings gibt es einige Voraussetzungen, bei denen auf eine Behandlung verzichtet werden sollte. Dazu zählen eine Allergie gegen Hyaluronsäure, die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten wie Aspirin, Diclofenac oder Ibuprofen, eine Chemotherapie in den letzten zwölf Monaten, Autoimmunerkrankungen, akute Infektionskrankheiten wie Herpes oder Grippe, Bluterkrankungen oder Blutungsneigung, Wundheilungsstörungen, hypertrophe Narbenbildung sowie Schwangerschaft und Stillzeit.

Bereits einige Tage vor der Behandlung mit Hyaluronsäure sollte nach Möglichkeit auf die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten wie Ibuprofen und Aspirin verzichtet werden, da diese die Bildung von blauen Flecken begünstigen. Sollten dennoch Hämatome auftreten, klingen sie in der Regel nach wenigen Tagen von selbst wieder ab.

 

Besteht eine bekannte Neigung zu Herpes, kann vor der Behandlung prophylaktisch mit der Einnahme von Herpes-Tabletten begonnen werden.

Hyaluronsäure gehört zu den körpereigenen Stoffen, die im Gewebe vorhanden sind und besonders in der Haut verstärkt vorkommen. Hyaluron hat die Fähigkeit, eine große Menge Wasser zu binden. Dadurch wirkt unsere Haut elastisch, frisch und prall. Allerdings nimmt der Hyaluronanteil im Gewebe über die Zeit ab, weshalb die Haut erschlafft und Falten entstehen.

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